Aus dem Schwarzkümmel wird das Schwarzkümmelöl gewonnen. Der botanische Name der Pflanze ist Nigella sativa. Zu finden ist sie vor allem in Ägypten. Aus den Samen der Pflanze wird das Öl gewonnen, welches geschmacklich an Sesam erinnert. Dem Schwarzkümmelöl wird nachgesagt, heilende Kräfte zu enthalten, die unter anderem Herzkrankheiten und den Cholesterinspiegel beeinflussen können.
Im September beginnt die Aussaat der Schwarzkümmel-Pflanzen. In der Reifezeit bilden sich die Fruchtkapseln mit ihren dreikantigen Samen. Sobald diese eine bräunliche Färbung annehmen, kann mit der Ernte begonnen werden. Die Fruchtkapseln müssen vor Sonnenaufgang abgeschnitten werden, damit diese vor der Feuchtigkeit des Morgentaus geschützt geerntet werden können.
Anschließend wird der Kümmel getrocknet und gedroschen. Die Samen werden gereinigt und kalt gepresst sowie filtriert, um das Öl haltbar zu machen. Das fertige Öl ist grünlich-braun und hat einen pfeffrigen Kümmelgeschmack. Verwendet wird der schwarze Kümmel für orientalische Gerichte wie Gulasch und Kichererbsen.
Was macht das Schwarzkümmelöl so begehrt? Die Antwort ist einfach! Immer mehr Menschen erkennen heute die Folgen der Ernährung durch stark industriell verarbeitete Nahrungen und setzen auf natürliche Stoffe mit hohem Nährwertgehalt. Das kostbare Schwarzkümmelöl hat eine ziemlich lange Tradition und zahlreiche Vorteile liegen auf der Hand.
Vor allem der hohe Anteil an Ölsäuren, Linolsäuren und Saponien macht das Schwarzkümmel sehr wertvoll für eine gesunde Ernährung. Auf der anderen Seite weist dieses kostbare Öl ein wichtiger Lieferant für ätherische Öle, allen voran das Thymochinon.
Wichtig ist aber, dass das Öl nicht erhitzt werden sollte. Hierdurch verliert es an Wirkung. Aus diesem Grund wird es für Gerichte der kalten Küche verwendet. Interessant ist es zudem zu wissen, dass das Öl Mineralstoffe wie Zink, Selen, Magnesium und verschiedene Aminosäuren und Vitamine enthält.
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